



Best-Practice aus Hamburg: Mit Neugier die "Wundermaschine Körper" entdecken
Grundschule Bindfeldweg und Regionales Bildungs- und Beratungszentrum (ReBBZ) Eimsbüttel
11 Kinder aus der 4 Klasse der Grundschule Bindfeldweg haben sich mit dem ReBBZ Eimsbüttel in Hamburg im Rahmen des Wettbewerbs intensiv mit dem Thema "Innere Organe" beschäftigt. Die Kinder – alle mit sonderpädagogischem Förderbedarf – zeigten dabei große Neugier und Begeisterung für den menschlichen Körper.
So lief das Projekt
Das Projekt war fächerübergreifend angelegt:
- Sachunterricht: Die Kinder lernten Herz, Lunge, Leber, Darm, Blase, Niere und Bauchspeicheldrüse kennen – ihre Lage im Körper und ihre Funktionen. Experimente, etwa zur Atmung, machten die Organe erlebbar.
- Deutsch: Der Wortschatz wurde erweitert, eigene Texte aus Sicht eines Organs geschrieben und Sprachspiele rund um das Wortfeld „Innere Organe“ durchgeführt.
- Kunst: Mit Ton gestalteten die Kinder plastische Organe.
- Mathematik: Organe wurden gewogen und Größenverhältnisse berechnet.
Besonders spannend: Die Kinder formulierten selbst Fragen, wählten Aufgaben je nach Interesse aus und entschieden, ob sie allein, mit Partner oder in der Gruppe arbeiten wollten.
Kreatives Ergebnis: das "Dingsda-Quiz"
Als gemeinsames Produkt entwickelten die Kinder ein eigenes "Dingsda"-Quiz: Die SchülerInnen beschrieben ein Organ mit ihren eigenen Worten, die MitschülerInnen mussten erraten, welches Organ gemeint war. Dabei konnten sie ihr Wissen spielerisch anwenden und zeigen, wie gut sie die Funktionen der Organe verstanden haben.
Erkenntnisse und Wirkung
- Die Kinder können nun viele innere Organe benennen und deren Lage im Körperschema zeigen.
- Sie kennen mindestens eine Funktion pro Organ.
- Durch die kreativen Texte und das Quiz haben sie ihr Wissen vertieft und den Wortschatz erweitert.
- Besonders wertvoll: Das Projekt förderte Motivation, Selbstständigkeit und Teamarbeit.
Die Projektarbeit zeigt eindrucksvoll: Auch komplexe Themen wie die inneren Organe lassen sich kindgerecht, kreativ und spielerisch vermitteln – und machen Lust, den Körper besser zu verstehen.